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Die eitle Krähe

Es war einmal eine Krähe, die es leid war, ihre bescheidenen, farblosen Federn zu tragen. Sie wünschte sich andere, schönere und auffälligere Federn. Ab und zu beklagte sie sich bei ihren Krähenfreundinnen über das dunkle Gewand, das sie jeden Tag trug, und träumte davon, ein farbenfrohes und elegantes Kleid zu tragen, damit sich alle nach ihr umdrehen und sie bewundern würden.

Eines Tages fand sie auf dem Boden einige prächtige Pfauenfedern, hob sie auf und schmückte sich damit. Glücklich über ihren Fund, stellte sie sich zur Schau. Sie begegnete einigen ihrer Freundinnen und stolzierte eitel zwischen ihnen hindurch. Einige lachten, aber sie verachtete sie, weil sie ihre Schönheit nicht verstanden.

So verlor sie die Freundschaft ihrer Gefährtinnen, aber die eitle Krähe war so von ihrem neuen Kleid gefangen, dass es ihr nichts ausmachte. Sie ging zu den Pfauen und hoffte, als eine von ihnen aufgenommen zu werden. Doch leider verspotteten sie alle im Chor und nahmen sie nicht in ihre Gruppe auf, weil sie halb Krähe und halb Pfau war.

Niedergeschlagen entschied sie sich, zu ihren alten Gefährtinnen zurückzukehren, aber diese jagten sie fort und befahlen ihr, zu den Pfauen zurückzukehren und sich nie wieder blicken zu lassen. So blieb die Krähe mit den Pfauenfedern allein mit ihrer Eitelkeit.

La cornacchia vanitosa
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Einige Denkanstöße zum Thema

In der Die Fabel der eitlen Krähe zeigt die grundlegenden Werte der Ehrlichkeit und Wahrheit auf. Die Fabel ist eine Metapher dafür, wie wichtig es ist, die eigenen Masken abzulegen und die eigene Einzigartigkeit zu akzeptieren, die auch aus Fehlern und Unvollkommenheiten besteht, die uns jedoch authentisch und vertrauenswürdig machen.

Wahrheit 

Vertrauen

Ehrlichkeit

Eigene Einzigartigkeit

Selbstwertgefühl

Das Rednerpult

Eine Platte kippt, ausbalanciert, in den steilen Boden und erscheint zwischen einer Reihe von imposanten Bäumen. Der Betrachter liest die Fabel, indem er sich davor positioniert, sich mit seinem eigenen Bild konfrontiert, das sich auf der polierten Oberfläche spiegelt, und seine Einzigartigkeit entdeckt.

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